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Projekt "Bunte Schule"



„Sport verbindet – Miteinander ohne Grenzen!“ – so hieß das Motto des Raiffeisen Malwettbewerbs, und alle Klassen der VS St. Veit beteiligten sich mit großem Interesse daran. „Male dich bei Sport und Spiel“, so lautete die Aufgabe für die 1. bis 4. Klasse.
Am 11. April fand schließlich die Siegerehrung statt. Die drei besten Zeichner aus jeder Klasse erhielten eine Urkunde und einen Preis.




Im Anschluss daran fand noch eine zweite Preisverleihung statt. Im Herbst beteiligten sich die Kinder der 4. Klasse an der "Schülerolympiade", einem Aufsatzwettbwerb, der von der Raiffeisen-Bank organisiert wird.
Die Aufgabe bestand darin, eine vorgegebene Bildgeschichte zu verfassen und ein Ende zu erfinden.



Fleißig arbeiteten die Kinder an ihren Aufsätzen. Jeder wollte gewinnen und Bezirkssieger werden. Die besten Aufsätze aus ganz Oberösterreich werden nämlich in einem Buch veröffentlicht.



Klassensiegerin wurde Franziska. Sie durfte sich über ein Buch und einen Gutschein freuen. Alle Kinder erhielten als Dank für die Teilnahme eine Urkunde und für die Klasse ein Kinderlexikon.





Hier Franziskas Siegeraufsatz:

Kater Fridolin in Gefahr

Sumsi und Kater Fridolin standen wieder einmal vor der Buchhandlung und bewunderten die Bücher, die in der Auslage standen. Plötzlich flog die Fee Vroni eilig mit vielen Taschen vorbei und schrie hastig: „ Ich muss zu der Feen - Versammlung und noch Geschenke kaufen!“ Da verlor sie den linken Schuh, einen roten Lippenstift, ihre Geldtasche mit Feenstaub und ihr Sparbuch. Kater Fridolin und Sumsi drehten sich nach einer Weile um, doch die Fee Vroni war schon weg. Sie sammelten die Dinge ein und steckten sie in Fridolins Tasche, die er mithatte. Sumsi und Kater Fridolin schauten sich später die Dinge genauer an. Kater Fridolin machte das Sparbuch auf und verstand nicht, was die Zeichen darin bedeuten sollten. Es waren sieben Schweine, vier Zylinder und acht Kleeblätter zu sehen. Fridolin kratzte sich verdutzt am Kopf. Sumsi hatte sich inzwischen den Lippenstift auf den Mund geschmiert und es sich im Schuh gemütlich gemacht. Sumsi sagte: „Das sind Glückssymbole!“ Kater Fridolin verstand es immer noch nicht, aber er wollte unbedingt herausfinden, wem es gehört. Also gingen die beiden auf den Schafberg, dort waren meistens viele Märchenfiguren. Sie fragten den Froschkönig, das Rotkäppchen, den Gestiefelten Kater und zum Schluss die Sieben Zwerge. Sechs Zwerge waren mit schwarzen Decken umhüllt, doch der siebte Zwerg war kleiner, dünn und schmal. Kater Fridolin und Sumsi fragten: „Wisst ihr, wem dieses Sparbuch und die anderen Dinge gehören?“ Der fünfte Zwerg antwortete gierig: „Nein, aber du könntest die roten Vögel fragen!“ Er zeigte noch den Weg. Kater Fridolin und Sumsi marschierten den Weg, den der fünfte Zwerg gezeigt hatte. Schnell waren sie bei den roten Vögeln. Aber wie sollten sie zu den Vögeln gelangen, wenn sie so hoch oben waren? Da fiel Sumsi ein, dass sie ja den Feenstaub noch hatten. Die beiden nahmen den Feenstaub und wünschten sich, dass sie am höchsten Baum auf diesem Platz wären. Eins – zwei – drei – waren sie schon am höchsten Baum, der da stand. Fridolin genoss nichts ahnend die Aussicht und plauderte mit den roten Vögeln. Plötzlich schrie Sumsi erschrocken: „Da unten sind Bankräuber, die wollen sicher das Sparbuch! Das waren ja die sieben Zwerge, sie haben sich vorhin nur als Zwerge ausgegeben!“ Verwirrt schaute Fridolin Sumsi an. „Was, Räuber!“, brüllte Fridolin empört. „Wie sollen wir die Bankräuber besiegen?“ Da fiel den roten Vögeln eine List ein: „Zaubert ein anderes Sparbuch ohne Glückssymbole her und schreibt mit dem Lippenstift etwas hinein!“ Fridolin und Sumsi packten den Feenstaub aus der Tasche und wünschten sich ein anderes Sparbuch. Sumsi schlüpfte in die Tasche und holte den Lippenstift. Nun nahm sie das Sparbuch und schrieb etwas hinein. Sumsi kreischte laut: „Wir brauchen das Sparbuch nicht mehr, hauen wir es weg!“ Kaum hatte Sumsi das gesagt, lag das Sparbuch im Busch. Alle Räuber rannten wie der Blitz zum Buch. Inzwischen kletterte Kater Fridolin vom Baum und Sumsi flog hinterher. Gemeinsam schlichen sich Fridolin und Sumsi mucksmäuschenstill weg. Als die Bankräuber das Sparbuch, das im Busch lag, gefunden hatten, schauten sie in das Sparbuch. Da stand: „Ha – ha – reingefallen!!!“ Die Räuber waren so außer sich vor Zorn, sie könnten einen Besen fressen.
Fridolin und Sumsi liefen in der Zwischenzeit wieder zu der Buchhandlung und schauten sich die Bücher an. Da flog erschrocken die Fee Vroni vorbei. Sie sagte eilig: „Habt ihr irgendwo ein Sparbuch, einen Schuh, einen roten Lippenstift und eine Geldtasche mit Feenstaub gesehen?“ „Ja. Ich habe sie sogar im meiner Tasche!“, meinte Fridolin. Sumsi flutschte in die Tasche und holte erst einmal den Lippenstift hervor und gab ihn traurig der Fee Vroni. Die Fee bemerkte, dass Sumsi traurig war und schenkte ihr den Lippenstift. Sumsi war außer sich vor Freude und gab Vroni einen dicken Kuss auf die Wange. Gleich darauf gab Fridolin der Fee Vroni die Sachen, die noch in der Tasche waren. Die Fee Vroni bedankte sich und flüsterte dann noch: „Ich hätte ohne euch keine Geschenke kaufen können!“ Als Dank dafür, dass die beiden die Sachen gefunden hatten, kaufte die Fee Vroni Sumsi und Fridolin ein Buch, das in der Auslage der Buchhandlung stand. Die beiden bedankten sich bei ihr. Die Fee Vroni flog wieder nach Hause. Kater Fridolin und Sumsi schauten sich das Buch an, das sie bekommen hatten. Es war ein Märchenbuch und handelte von Prinzen, Prinzessinnen und Räubern. Da dachten sich die beiden, was wohl aus den Räubern geworden war? Da kamen gerade die Polizisten Zing und Dang vorbei. Sie hatten die Räuber bei den roten Vögeln verhaftet und brachten sie nun in das Gefängnis. Sumsi machte einen Freudensprung und brüllte: „Die Bankräuber sind gefangen! Die Bankräuber sind gefangen!“
Fridolins und Sumsis Abenteuer hatte also ein gutes Ende. Sie wussten, wem das Sparbuch und die anderen Sachen gehörten, die Bankräuber waren gefangen und sie hatten ein tolles Märchenbuch von der Fee Vroni bekommen!